Hallo Freunde,

Samstag Morgen und es gibt schon wieder etwas zu erzählen.

Nach unserem Spaziergang im Dunkeln durch den Wald, der heute mal ohne Zwischenfälle verlief, haben wir an einer Tankstelle in Gerresheim noch Brötchen gekauft. Ich durfte nicht mit rein und konnte alles nur durch die große Scheibe beobachten. Da saß an einem der Tische Martin Rütter, der Hundeprofi aus dem Fernsehen, dessen Sendungen ich so gerne gucke. Da bekomme ich immer ganz viele Tipps, wie ich meine Chefin in den Wahnsinn treiben kann. Martin Rütter bekommt da dann alles in den Griff, meine Chefin aber nicht.

Jetzt saß Herr Rütter da und frühstückte. Da bin ich nervös geworden. Brennt doch meiner Chefin seit geraumer Zeit eine Frage zur Kastration bei hypersexuellen Angsthunden unter den Krallen. Herr Rütter ist ja für die Kastration von hypersexuellen Hunden, habe ich in der letzten Folge gesehen, nur bei Angsthunden ist er damit zurückhaltender. Und meine Männlichkeit will ich ja nun wirklich nicht gewaltsam verlieren. Hätte ich doch gerne ein großes Rudel Kinder, mit einem hübschen Mädchen zusammen. Ich halte also die Luft an und hoffe auf ein Wunder.  –  Aber meine Chefin hat Herrn Rütter freundlicherweise die Ruhe beim Frühstücken vor seinem Auftritt heute in Düsseldorf gelassen. Sie hat ihn zum Glück nicht nach so gemeinen Dingen wie Entrüdung gefragt. Dieser Napf ist erstmal an mir vorbei gegangen.

Heute werde ich mich mal aus Dankbarkeit  gut benehmen.

In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende.

Und an diejenigen, die heute Abend in die Vorstellung von Martin Rütter gehen: Bestellt ihm bitte einen schönen Gruß von mir, und richtige Kerle, wie ich einer bin, zu kastrieren ist eine schwere Körperverletzung und sollte bestraft werden

Euer Ole